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Z U C K E R

T E C H N I K | A N B A U | B E T R I E B S W I R T S C H A F T | M A R K T | P O L I T I K | A K T U E L L E S |

die Niederschlagsverteilung und -menge

insgesamt günstiger, trotz des gravieren-

den Wetterwechsels Mitte August.

Im Vortragsteil gab es zunächst wei-

tere Informationen zur richtigen Cer-

cospora-Bekämpfungsstrategie und

den zur Verfügung stehenden Hilfsmit-

teln wie Monitoring-Informationen,

die man online abrufen kann. Es folg-

ten aktuelle Informationen zum Rü-

benanbau, zur Zuckerwirtschaft insge-

samt und zur Entwicklung an den Zu-

ckermärkten. Gerade vor dem Hinter-

grund des Auslaufens von Quoten- und

Rübenmindestpreissystem sind die Zu-

ckerpreise an den internationalen Bör-

sen von zunehmend wichtiger Bedeu-

tung. Deren allmählicher Aufwärts-

trend wurde mit Zufriedenheit zur

Kenntnis genommen, wobei jedem klar

war, wie schnell sich die Preissituation

an Agrarrohstoffmärkten ändern kann.

Das abschließende gemeinsame

Grillen rundete den Nachmittag in an-

genehmer Weise ab. Auch nächstes

Jahr wird der Feldtag wieder in der

üblichen Form stattfinden.

Dr. Peter Kasten

Rheinischer Rübenbauer-Verband e.V.

Alfons Lingnau vom Rheinischen

Rübenbauer-Verband veranschaulichte die

wichtigsten Krankheiten am Rübenkörper.

Fotos: Dr. Peter Kasten

Termine rund um die Rübe

17. Januar 13.30 Uhr Forum Polch, Vormaystraße 32,

Polch, RRV, P&L-Euskirchen

27. Januar 9.30 Uhr Rhede, Haus Stockhorst, RRV,

P&L Appeldorn

31. Januar 19.00 Uhr Kantine Zuckerfabrik Euskir-

chen, RRV, P&L Euskirchen

1. Februar 14.00 Uhr Kantine Zuckerfabrik Euskir-

chen, RRV, P&L Euskirchen

1. Februar 19.00 Uhr Kantine Zuckerfabrik Euskir-

chen, RRV, P&L Euskirchen

2. Februar 9.30 Uhr Grefrath Oedt, Albert-

Mooren-Halle, RRV,

P&L Appeldorn

2. Februar 14.00 Uhr Rartingen, Scheune Berger-

mann, Conesweg, RRV, P&L

Appeldorn und Euskirchen

3. Februar 9.30 Uhr Wesel, Niederrheinhalle, RRV,

P&L Appeldorn

7. Februar 13.30 Uhr Heinsberg, NEU: Hückelhoven-

Hilfahrt, Haus Sodekamp, RRV,

P&L Jülich, VLF Heinsberg

8. Februar 9.30 Uhr Baesweiler, Alte Schmiede,

RRV, P&L Jülich, Landwirt-

schaftskammer NRW

9. Februar 9.30 Uhr Vettweiß, Bürgerbegegnungs-

stätte, RRV, P&L Euskirchen,

Landwirtschaftskammer NRW

9. Februar 14.30 Uhr Kantine Zuckerfabrik Euskir-

chen, RRV, P&L Euskirchen

13. Februar 9.30 Uhr Hartefeld, Zur Dorfschmiede,

RRV, P&L Appeldorn

13. Februar 13.30 Uhr Zuckerfabrik Appeldorn,

Kantine, RRV, P&L Appeldorn

14. Februar 13.30 Uhr Korschenbroich, Haus Schellen,

RRV, P&L Appeldorn und

Jülich, VLF Grevenbroich

15. Februar 9.30 Uhr Niederkassel-Ranzel,

Zur Krone, Kronenweg 1, RRV,

P&L Euskirchen

16. Februar 13.30 Uhr Zuckerfabrik Jülich, Kantine,

RRV, P&L Jülich

Deutsche gegen Zuckersteuer

79 % der Deutschen geben an, dass es kei-

ne staatlichen Vorgaben geben sollte, wie

viel Zucker sie konsumieren dürfen. Fast

zwei Drittel der Bevölkerung sprechen sich

zudem gegen eine staatliche Lenkungs-

steuer – in den Medien oft als Strafsteuer

bezeichnet – auf Zucker aus. Zu diesen Er-

gebnissen kommt eine aktuelle YouGov-

Umfrage, die im Auftrag der Wirtschaftli-

chen Vereinigung Zucker e.V. (WVZ) unter

2 054 Deutschen durchgeführt wurde. Die

Ergebnisse wurden Ende November im

Rahmen eines Parlamentarischen Abends

der WVZ vorgestellt.

Dass fast zwei Drittel der Bevölkerung

gegen eine Lenkungssteuer auf Zucker

aus sind, wundert Günter Tissen, Haus-

geschäftsführer der WVZ, nicht. Schließ-

lich würde eine Zuckersteuer im Kampf

gegen Übergewicht in keiner Weise wei-

terhelfen. Sie wäre kontraproduktiv, weil

sie den Blick auf eine Zutat und nicht

auf den Zusammenhang zwischen

Kalorienaufnahme und Kalorienver-

brauch lenkt.Eine Strafsteuer auf Zucker

träfe insbesondere Familien und Gering-

verdiener, weil sie Haushalte mit niedri-

gerem Einkommen stärker belastet als

andere. „Tatsächlich muss über den Le-

bensstil, über das Gesamtpaket aus Er-

nährung, Genuss und Bewegung,

geredet werden. Es muss darum gehen,

die Menschen für die Bedeutung ihrer

persönlichen Energiebilanz zu sensibili-

sieren“, betont der Hauptgeschäftsfüh-

rer der WVZ.

LZ 51/52 · 2016

Zuckerrübenjournal

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